Ich bin mit Donald Duck und seinen Großneffen Tick, Trick und Track aufgewachsen. Daher habe ich mich riesig auf „Onkel Dagobert und der Geist der Weihnacht“, eine Bilderbuchgeschichte in Anlehnung an die weltbekannte Weihnachtsgeschichte um Ebenezer Scrooge von Charles Dickens gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Nostalgie pur!
Onkel Dagobert verhält sich in der Geschichte genau wie sein Vorbild Ebenezer Scrooge: abweisend und geldgierig. Ein Unsympath auf ganzer Linie, der Dank seiner Großneffen doch noch den Geist der Weihnacht, also was Weihnachten wirklich bedeutet, erfährt.
Norman McGary hat die Original-Zeichnungen von Carl Barks aus dem Jahr 1960 überarbeitet. Sie haben mich an die alten Disneyfilme bzw. die alten Entenhausen-Comics erinnert. Da kommt schon etwas Nostalgie auf.
Als Zusatz bekomme ich zum Schluss noch drei Kurzcomics mit Donald Duck rund um das Thema Weihnachten und Geschenke. Ein Ausschnitt aus er Weihnachtsgeschichte rundet das ganze ab.
Durch die große Schrift können Kinder ab 7 Jahren die Bilderbuchgeschichte auch schon selbst lesen. Da die Geschichte aus mehr Illustrationen als Text besteht, werden sie hier auf den 32 Seiten auch nicht überfordert. Mir reicht es allerdings schon nur die Bilder anzuschauen und mich vom „Geist der Weihnacht“ berieseln zu lassen. Einfach nur schön.
Ein Muss für alle Entenhausen-Fans und solche, die es mit diesem Buch bestimmt werden.
Carl Barks
Onkel Dagobert und der Geist der Weihnacht
Egmont Comic Collection
ISBN 9783770402076
Rezension von
© Gaby Hochrainer, München 2022
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