BRETONISCHES GOLD

»Bretonisches Gold« von Jean-Luc Bannalec

In diesem dritten Roman um Kommissar Dupin wird der Kommissar gleich zu Beginn beschossen. Er war der vagen Bitte einer ihm gut bekannten Journalistin in die Guérande, dem Salzanbaugebiet der Bretagne, gefolgt. Er schnüffelt quasi ohne Auftrag herum und wird plötzlich beschossen.

Die Guérande ist ein Distrikt, in dem die Polizei von Concarneau nichts zu suchen hat. Und so passiert es, dass der Kommissar und seine beiden Assistenten Riwal und Kadeg nicht an vorderster Front ermitteln dürfen. Dupin bekommt eine „Partnerin“ an seine Seite: die zuständige Kommissarin Rose. Bannalec führt damit eine neue Figur ein, an der sich seine Hauptfigur die Zähne ausbeißen kann. Was wohl auch daran liegen mag, dass sie fast ähnlich tickt wie er. Sie gibt ihm so manches Mal Rätsel auf und weiß offenbar immer ein wenig mehr über ihn, als er über sie.

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»Mord im Krimihotel« von Ingrid Schmitz

Dieser Kriminalroman ist ein liebevolles Bekenntnis an die selbsternannte Krimihauptstadt Deutschlands – Hildesheim. Einwohner und Unternehmer haben ein außerordentlich positives Verhältnis zur Kriminalliteratur. So gibt es dort ein Kriminalhaus mit einem Krimiarchiv, es gibt ein Krimihotel, in welchem Literaturveranstaltungen angeboten werden, es gibt Führungen durch die Eifel zu den besonderen Schauplätzen der Kriminalromane und last but not least ist dort der Sitz des Verlages, bei dem dieser Kriminalroman erschienen ist. So verwundert es nicht, dass die ersten Kapitel eine Rundumbeschreibung des Krimihotels und seiner vielfältigen Aktivitäten ist. Doch nachdem die erste Leiche aufgetaucht ist, geht es Schlag auf Schlag.

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