„Mädchenfeuer“ ist bereits der vierte Band um den brillanten Ermittler Kristoffer Bark. Für mich ist es das erste Buch, das
Schlagwort: Mädchen
»Was verborgen ist« von Stacy Willingham
»Was verborgen ist« von Stacy Willingham ist ein Psychothriller um die Mutter Izzy, der nur so von Geheimnissen und Wendungen
“Seeräubermädchen und Prinzessinnenjunge” von Nils Pickert
Gibt es das überhaupt noch … … dieses typisch Jungs oder typisch Mädel? In diesem Buch räumt Nils Pickert mit
“Das siebte Mädchen” von Stacy Willingham
Im Juli 1999 ist Chloe Davis 12 Jahre alt, als eine Serie von vermissten jungen Mädchen die Kleinstadt Breaux Bridge
»Das siebte Mädchen« von Stacy Willingham
»Das siebte Mädchen« von Stacy Willingham ist der absolute Knaller in diesem Sommer. Es ist ein Psychothriller um die Jagd
“Findelmädchen” von Lilly Bernstein
Die 6-jährige Helga van Beek und ihr 4 Jahre älterer Bruder Jürgen hatten das große Glück von Claire und Albert
„Mordsmärchen“ von Andreas M. Sturm
Zusammen mit Martina Arnold, Christiane Bogenstahl, Uschi Gassler, Connie Roters, Franziska Steinhauer, Sylke Tannhäuser, Angela Temming, Gisela Witte, Björn Götze,
“Der Mädchenwald” von Sam Lloyd
“Der Mädchenwald”: Zusammen mit ihrer alleinerziehenden Mutter Lena fährt die 13-jährige Elissa Mirzogan zu einem Jugendschachturnier nach Bournemouth.
Antje Melanie Rieche – Das Mädchen, das sie irre nannten
Vom 09.04.1956 bis zum 04.09.1969 begleite ich die damals sechsjährige Hanna Kowalczyk, auch Hania genannt, in 47 Kapiteln durch ihr
Leonie Haubrich – Dunkelmädchen
Elena Lorenz ist sich sicher: die Julia, die bei ihr und ihrem Mann Johannes lebt, ist nicht ihre Tochter Julia.
Silvia Avalone: Ein Sommer aus Stahl
Die 13jährigen Mädchen Anna und Francesca leben in der italienischen Hafenstadt Piombino. Das Leben der heranwachsenden Mädchen spielt sich zwischen dem Strand und der Via Stalingrado ab, hier sind sie umgeben von Stahlarbeitern, Staub und der Sommerhitze. Gerne kokettieren sie mit den älteren Jungs. Und obwohl sich die nur wenige Jahre älteren Mädchen abfällig über die provozierenden Freundinnen unterhalten, müssen Sie sich doch eingestehen, dass sie selbst wenige Jahre zuvor nicht anders waren. Die Väter der beiden Freundinnen sind bzw. waren in dem nahe gelegenen Stahlwerk beschäftigt. Sie sind alles andere als treuliebende Familienväter. Im Gegenteil, Alkohol und Prügel für die Ehefrau als auch für die Kinder stehen auf dem Fahrplan. Da wundert es nicht, dass sich der ältere Bruder von Anna um sie kümmert und auf sie aufpasst. Er hält ein waches Auge auf seine kleine Schwester, damit sie nicht von den Jungs angemacht oder gar geschmälert wird. Anna lässt sich davon trotzdem nicht abhalten, den Jungs schöne Augen zu machen.
Was mich an diesem Roman besonders fasziniert hat, ist die Atmosphäre, die durch die Schriftstellerin und deren Übersetzer Michael von Killisch-Horn, erzeugt wird. Da ist zunächst einmal die Stimmung von Sommer, Sonne, Strand und Ferien. Infolge des nahe befindlichen Stahlwerks kommt aber auch ein Hauch von Dortmund aus den fünfziger und sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts zum Vorschein. Die Atmosphäre in dem Mietshaus brachte bei mir ein Gefühl von Duisburg, Essen oder Köln-Kalk hervor. Die Brutalität in der Familie erinnert an das dümmliche Klischee von Hartz-IV-Familien. Diese dort herrschende drückende Enge belastet die heranwachsenden Freundinnen. Sie wollen ausbrechen aus diesem System. In noch während Maria keine großen Chancen sieht, jemals den Duft der großen weiten Welt einatmen zu können, ist Anna ganz anderer Meinung und möchte ihr Leben richtig anpacken. Während sie mit den Jungs auf dem Motorroller die Via Stalingrado auf- und abfahren, träumen sie von der Insel Elba, die sie in der Ferne am Horizont sehen können und die für sie schon ein Stück der großen weiten Welt bedeutet. Diese Atmosphäre wird durch unterschiedliche Erzählperspektiven geschaffen, mit denen die Autorin Sylvia Avalone experimentiert. Obwohl es im Wesentlichen um eine Liebesgeschichte geht, ist es weitaus mehr als eine solche. Ein ganz großes Thema sind schließlich die sozialen Spannungen die in dieser Region herrschen, welche von der Stahlindustrie geprägt ist. Dennoch scheint alles mit Leichtigkeit erzählt zu sein. Auch wenn das Leben trotz der blauen Flecke auf den Armen so sorglos scheint und der Leser das Gefühl hat, die Mädel würden einfach nur so in den Tag hinein leben.
Obwohl ich anfangs skeptisch war und das Buch in die Ecke der Jugendliteratur stellen wollte, wurde ich eines Besseren belehrt. Mich hat die Geschichte der Mädchen gepackt. Ich habe sie gerne auf dem Weg ins Erwachsensein begleitet und dabei Spaß gehabt. Ein weiteres Mal habe ich festgestellt, dass mich neben der Spannung der Geschichte auch die Atmosphäre einfangen kann. Wenn dann beides stimmt, um besser. Gerne volle Punktzahl.
Avalone, Silvia Ein Sommer aus Stahl Aus dem Italineischen von Michael von Killisch-Horn Hardcover Klett-Cotta, Stuttgart ISBN 9783608938982 |
© Detlef Knut, Düsseldorf 2013
Lothar Eichler: Lady Bonaparte
Jasmin, einzige Tochter eines reichen Verlegers, hat die Schule absolviert und verlässt mit achtzehn Jahren das Internat, um von nun