»Engelskinder« von Elly Griffiths

Ein typisch britischer Kriminalroman mit dem ganzen Flair von Ermittlern wie Lynley, Lewis oder Barnaby. Dabei wird ein historischer Kriminalfall ebenso aufgeklärt wie ein aktueller. Doch zunächst zum Geschehen.

Als die forensische Archäologen Dr. Ruth Galloway in einer Burg ein Skelett aus viktorianischer Zeit freilegt, glaubt sie, die Gebeine der berüchtigsten Mörderin Norfolks gefunden zu haben. »Mother Hook« soll zu Lebzeiten Kinder in Pflege genommen und getötet haben. Infolgedessen tritt ein Fernsehteam auf die Bühne, um die Folge einer Mystery-Doku-Serie mit der Archäologin zu drehen.
Parallel dazu knüpft sich DCI Nelson eine junge Mutter vor, der bereits das dritte Kind nur wenige Monate nach dessen Geburt gestorben war. Ein- und derselben Mutter. Nelson glaubt nicht mehr an Zufälle. Er fühlt der Mutter und auch ihrem Ex-Mann auf die Zähne. Doch abgelenkt werden er und sein Team von plötzlich verschwundenen Kindern. Sogar Kinder aus seinem engsten Bekanntenkreis.

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Bretonische Brandung

»Bretonische Brandung« von Jean-Luc Bannalec

Zunächst gibt es drei Tote auf einer der Glénan-Inseln, die etwa zehn Seemeilen vor Concarneau liegen. Bootsfahrten sind nicht das Ding von Kommissar Dupin. Und wenn er dann noch den Nerv tötenden Vorgesetzten im Nacken hat, verbessert sich seine Laune kaum. Doch als dann ein Unwetter losbricht und der Kommissar mit seinen Leuten auf der Insel bleiben muss, ist alles zu spät.

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„Hard Revolution“ von George Pelecanos im Ars Vivendi Verlag

Beinahe möchte man diesen Roman schon als historischen Roman einordnen. Dabei liegt die Zeit der Handlung, 1959 und 1968, gar nicht so lange zurück. Dennoch nimmt er historische Ereignisse auf, beleuchtet sie auf interessante Weise aus verschiedenen Blickwinkeln. Thema ist der Rassismus gegen die farbige Bevölkerung in den USA.

Während der ersten Handlungszeit 1959 werden mehrere Figuren vorgestellt, als sie noch Kinder waren. Es bilden sich Freundschaften, es gibt erste Rangeleien. Die Freundschaften verlaufen über Familien unterschiedlichster Herkunft. In Washington gibt es Viertel für Farbige, für Griechen, für Juden, für Italiener. Jede Gruppe bleibt eigentlich unter sich, doch in der Schule mischt sich einiges und die Freundschaften erstrecken sich über diese Gruppen hinweg.

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