Sommertage im Alten Land

„Sommertage im Alten Land“ von Julia K. Rodeit

Seit Svenja Tietjen, 24, vor zwei Jahren in „Sommertage im Alten Land“ ihre Eltern bei einem Autounfall verloren hat, lebt sie mit ihrem jüngeren Bruder Joris, 11, auf dem Obsthof ihrer Eltern im Alten Land, der kurz vor dem Aus steht. Sie hat auch schon ein Kaufangebot. Aber soll sie ihre und Joris` Heimat wirklich aufgeben?

Und da ist ja auch noch der alte Hein, der schon bei ihren Großeltern auf dem Hof war. Aber nicht nur der Hof macht ihr Sorgen. Durch Joris, der wieder mal an einer Rauferei beteiligt war und nun von der Schule ausgeschlossen wurde, bekommen sie Besuch vom Jugendamt. Marc Walker will sie allerdings so schnell wie möglich wieder los werden. Doch da macht ihr ihr Herz schnell einen Strich durch die Rechnung.

Große Pläne mit dem Obsthof im Alten Land – „Sommertage im Alten Land“

Ich habe mich von Autorin Julia K. Rodeit mit „Sommertage im Alten Land“ sehr gerne ins Alte Land auf diesen wunderschönen alten Obsthof entführen lassen. Ich bin dabei, wie sich Svenja mit ihrem Herz wie ein Bergwerk und dem Kampfgeist einer Löwin um ihr Erbe sorgt. Wie sie neue Pläne schmiedet und mit ihren Freunden und Bekannten einen solch wundervollen Zusammenhalt hat.

Da sind alle da, wenn sie gebraucht werden, helfen mit und anschließend wird gefeiert. Ich fand die Idee mit den Museumszimmern und dem Kleintierzoo, den schon ihre Mutter auf dem Hof aufziehen wollte, genial. Sie, der manchmal etwas verpeilte Joris, ihre Patentante Antje und deren Tochter Femke und auch die meisten anderen Menschen, die ich hier kennenlerne haben das Herz am rechten Fleck und sind mir sofort sehr sympathisch. Es gibt aber auch zwei, mit denen ich nicht befreundet sein möchte. Wer das ist werdet ihr beim lesen schnell heraus finden.

Enttäuscht war ich, als sich herausstellt, dass Marc nicht der ist, für den ihn alle gehalten haben. Da hat mich die Autorin ganz schön aufs Glatteis geführt. Aber er bekommt ja dann doch noch die Kurve und wie es sich für einen solchen Wohlfühlroman gehört, wird am Ende alles gut.

Durch den leichten, sehr bildhaften Erzählstil in „Sommertage im Alten Land“ konnte ich mich sehr gut in die schwierige Situation von Svenja und ihre Sorgen und Ängste hinein versetzen. Ich bin in ihrem kleinen Laden neben ihr gestanden, habe mit ihr gelacht, vom Glück geträumt, gebangt, gelitten und mich mit ihr gefreut, als ihre Pläne aufzugehen scheinen. Bei den wundervollen Kuchen und Torten, die sie täglich gebacken hat, ist mit immer wieder das Wasser im Mund zusammen gelaufen.

Eine einfühlsame Geschichte, die mich ab der ersten Seite gepackt und mitgerissen hat. Bei der ich ins Träumen geraten bin, den Dachboden des Hauses mit ausgemistet habe und mich mitten im Kleintierzoo gesehen habe. Ein Buch, das viel zu schnell ausgelesen war und ich das Alte Land wieder verlassen musste.

Aber ich komme bestimmt im Winter wieder!

Julia K. Rodeit
Sommertage im Alten Land
Kampenwand Verlag
ISBN 9783986601942

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Rezension von
© Gaby Hochrainer, München 2025
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