Bodenfrost

„Bodenfrost“ von Andreas Föhr

PHM Leonhard Kreuthner hat mal wieder in „Bodenfrost“ über die Strenge geschlagen und wird für den Kindernachmittag der Miesbacher Polizei eingeteilt, der diesmal auf dem aufgelassenen Bauernhof Sackener Gütl stattfindet. Mit dabei der Polizeipräsident mit seiner Tochter Martha. Und ausgerechnet Martha hat bei einer Erkundungstour im Bauernhof etwas entdeckt.

Der Mann, der da vor ihr liegt, schaut nicht so aus, als wenn es ihm besonders gut gehen würde. Im Gegenteil – Vitus Zander, Geschäftsführer der ortsansässigen Zanderbrauerei ist tot. Wobei auf den ersten Blick bis auf eine offene Wunde am Kopf keine Verletzungen festzustellen sind. Nur oberhalb seines Bauchnabels finden die Ermittler die Zeichnung eines Fisches, durch den eine Harpune geschossen wurde. Diese Zeichnung erinnert an einen Serienkiller von vor einigen Jahren im Raum Kassel, der nie geschnappt werden konnte. Ist der „Harpunierer“ zurück und mordet nun im Tegernseer Tal?

„Bodenfrost“ – Spannend und humorig wie gewohnt

Bodenfrost
Bodenfrost

Auch mit seinem nun schon zwölften Fall für KHK Clemens Wallner und PHM Leonhard Kreuthner hat mich Autor Andreas Föhr überrascht und gleich gefesselt.

Die Menschen, die mir hier begegnen, kenne ich z.T. schon seit etlichen Jahren und freue mich immer, wenn ich sie wiederlese. Vor allem Opa Manfred, der Großvater von KHK Wallner. Ich finde den altern Herrn, der bald 94 Jahre alt wird und immer noch auf junge Frauen anspringt, einfach grandios. Auch die anderen Charaktere haben ihre Ecken und Kanten und lassen sich leicht in mein Kopfkino einpflegen. Die Gespräche zwischen Manfred und seinem Enkel Clemens und auch die, die in der urigen Mangfallmühe, dem „Wohnzimmer“ von Kreuthner stattfinden, haben mir auch diesmal manchen Schmunzler entlockt. Auch der bayerische Dialekt wird hier und da wieder eingesetzt, ohne dass es einer Übersetzung bedarf.

Humor und Spannung, die hier ab den ersten Seiten greifbar ist und ansteigt bis zum Schluss, bilden wieder eine sehr gute Mischung. Ich konnte mit ermitteln und mir meine eigenen Gedanken zum Fall machen, der recht knifflig erscheint. Nur wäre ich auch wegen immer wieder auftretender Wendungen auf die Auflösung so nie gekommen.

Auch der zwölfte Fall „Bodenfrost“ für Wallner und Kreuthner mit seinem regionalen Flair hat mich gefesselt, mitfiebern lassen und mich vor allem sehr gut unterhalten.

Andreas Föhr
Bodenfrost
Knaur, München
ISBN 9783426564844

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Rezension von
© Gaby Hochrainer, München 2025
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