»Evil Crimes« von Michael Hambling

In »Evil Crimes« von Michael Hambling begleiten wir erneut Detective Sophie Allen und ihr Team von der Bournemouth Police in Südengland, die sich mit einem Mordfall unter Studenten auseinandersetzen und Schwierigkeiten haben, Opfer von Tätern zu unterscheiden.

Evil Crimes: DCI Sophie Allen auf dem Campus

Sophie Allen, die Ermittlerin, und ihre Kollegen begeben sich nach Devon, um eine Serie von schrecklichen Verbrechen zu untersuchen, die verheerende Konsequenzen haben.

Wird der Körper eines jungen Mannes, gefunden in der wilden See bei Dancing Ledge in Dorset, Stoff für einen Küstenkrimi aus der Reihe um Sophie Allen sein? War es der Wind, der ihn ins Wasser geschubst hat, oder steckt hier ein mysteriöses Geheimnis dahinter?

Sophie Allens Spürnasen-Truppe stolpert über ein Knäuel an kryptischen Hinweisen, die bis zu einem Selbstmord vor einem halben Jahr zurückreichen. Plötzlich taucht eine Studentin auf, deren Attraktivität fast so auffällig ist wie die Verbindungen zwischen den Fällen. Je tiefer das Team gräbt, desto mehr Fakten tauchen auf, die so alarmierend sind, dass selbst Sherlock Holmes vor Neid erblassen würde.

Ist die junge Dame wirklich so finster drauf, oder tanzt sie nach der Pfeife von jemand anderem? DCI Sophie Allen rennt gegen die Uhr, um die düsteren Geheimnisse hinter den Verbrechen zu lüften und weitere Katastrophen zu vermeiden.

Ist die junge Frau wirklich so böse?

»Evil Crimes« ist bereits der sechste von momentan dreizehn Krimis um Sophie Allen und der Autor wird immer besser darin aus den anfänglichen Cosy Crime Romanen einen brisanten Thriller zu machen. Spannung und verzwickte Ermittlungen sind garantiert. Zudem wird alles mit privaten Problemen des Figurenensembles angereichert. Obwohl in diesem Roman zu Beginn etwas weit im Privatbereich ausgeholt wurde und der Autor sich erst in die Ermittlungen hinainschrewiben musste.

Insgesamt zeigt sich, dass die Regionen in Südengland nicht nur für ihre malerischen Landschaften bekannt sind, sondern auch für ein bemerkenswertes Team, das unserer Protagonistin zur Seite steht. Die verdächtigen Charaktere, die sich unter den Studenten tummeln, bringen ihre eigenen psychischen Herausforderungen mit, was die Sache nur noch kniffliger macht. Oftmals gehen die Vermutungen in die falsche Richtung – wer hätte gedacht, dass … der Täter ist?

Der Roman war mir schon sehr vertraut und ich kann ihn wärmstens weiterempfehlen.

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Rezension von:
© Detlef Knut, Düsseldorf 2025
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